Wolfgang Mattheuer (1927-2004) war ein bedeutender deutscher Maler und Grafiker. Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der sozialistischen Kunst in der DDR.
Mattheuer studierte von 1947 bis 1951 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Bereits während des Studiums begann er, gesellschaftskritische Bilder zu schaffen und Themenschwerpunkte wie Krieg, Frieden, Macht und Ohnmacht zu behandeln.
Nach Abschluss seines Studiums arbeitete Mattheuer als freischaffender Künstler in Leipzig. Seine Arbeiten zeichnen sich durch eine realistische Darstellung aus, wobei er oft surreale Elemente einfließen ließ. Inhaltlich beschäftigte er sich mit politischen und gesellschaftlichen Themen, aber auch mit existentiellen Fragen des Lebens.
Mattheuer war Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR und wurde 1974 Mitglied der Akademie der Künste in Ost-Berlin. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen für sein künstlerisches Schaffen, darunter den Nationalpreis der DDR und den Martin-Andersen-Nexö-Kunstpreis.
Nach der Wiedervereinigung Deutschlands konnte Mattheuer seine künstlerische Arbeit fortsetzen. Er nahm aktiv an Ausstellungen im In- und Ausland teil und wurde international anerkannt. Seine Werke befinden sich in vielen bedeutenden Sammlungen und Museen weltweit.
Wolfgang Mattheuer verstarb am 7. April 2004 im Alter von 76 Jahren. Sein künstlerisches Erbe prägt bis heute die Kunstszene in Deutschland.
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